Zurück ins Gleichgewicht
Wie Sie aktiv Ihren Säure-Basen Haushalt regulieren
Wie Sie aktiv Ihren Säure-Basen Haushalt regulieren
Damit unser Stoffwechsel funktioniert, muss das Verhältnis von Säuren und Basen in unserem Körper stimmen. Die Prozesse des Lebens sind an ein bestimmtes Gleichgewicht von Säuren und Basen angepasst, um einen optimalen Ablauf zu gewährleisten. Entscheidend für das Gleichgewicht in unserem Organismus ist nicht allein die verzehrte Menge von Säuren oder Basen, sondern deren Gesamtbilanz. Denn eine hohe Zufuhr von Säure kann bei gesunder Niere ohne weiteres durch eine hohe Zufuhr von Basen kompensiert werden. Der Blut-pH-Wert liegt im leicht Basischen bei pH 7,4.
Ausscheidungsorgane Niere und Lunge
Die wichtigsten Organe bei der Regulation des Säure-Basen-Gleichgewichts sind die Niere und die Lunge. Die Niere ist das einzige Organ, das zur einer Netto-Ausscheidung von Säure in der Lage ist, also effektiv Säure aus dem Körper entfernen kann. Auch die Lunge ist an der Regulation des Säure-Basen-Gleichgewichts über die Atmung beteiligt. So kann z.B. durch die verstärkte Abatmung von Kohlendioxid der Blut-pH unmittelbar korrigiert werden.
Knochen und Bindegewebe als Puffer
Stößt das Puffersystem an seine Grenzen und ist die Säureausscheidungskapazität der Niere für Säuren ausgeschöpft, muss der Körper zur Aufrechterhaltung optimaler Stoffwechselbedingungen diese Säuren unmittelbar "aus dem Verkehr ziehen". Dies geschieht durch Einlagerung von Säuren im Bindegewebe, das aufgrund seiner physikalischen Beschaffenheit besonders geeignet ist, Säuren aufzunehmen: vergleichbar mit einem Schwamm, der sich voll Wasser saugt.
Alternativ werden Basenstoffe (z. B. basisches Calciumcarbonat und -phosphat) aus dem Knochen zur Neutralisation der Säure freigesetzt. Dieser Vorgang heißt Knochen-Entmineralisierung und führt langfristig zu einer Beeinträchtigung der Knochengesundheit.
Chronische Übersäuerung ...
Die akute Übersäuerung ist ein seltener, klinisch zu behandelnder Notfall auf den an dieser Stelle nicht eingegangen werden soll. Unser Augenmerk liegt auf der chronischen Übersäuerung, der sog. latenten Azidose. Der Begriff "latent" bedeutet so viel wie "versteckt" und weist auf einen chronischen Zustand hin, der sich zunächst nicht bemerkbar macht. Latente Azidosen sind weit häufiger in der Praxis zu beobachten und gekennzeichnet durch eine geringfügige Verschiebung des Blut-pH innerhalb des Normbereiches (7,35 - 7,45) zum Sauren hin. Gleichzeitig ist die Pufferkapazität des Blutes vermindert. Die latente Azidose verläuft ohne spezifische klinische Symptome, d. h. wir verspüren zunächst keinerlei körperliche Veränderungen.
….. und ihre Folgen
Langfristig bestehende Änderungen des Säure-Basen-Haushalts können früher oder später verschiedenste Auswirkungen auf Körperfunktionen haben. Entsprechend unterschiedlich sind die Anzeichen, die auf eine chronische Übersäuerung hindeuten. Da die chronische Übersäuerung jedoch vollkommen ohne spezifische Symptome verläuft, bleibt sie oft über Jahre unentdeckt.
Typische Anzeichen sind:
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Verstimmung und Reizbarkeit, Ein- und Durchschlafstörungen
- Rheumatische Rücken- und Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen
- Gewichtszunahme
- Häufige Kopfschmerzen bzw. Migräne
- Verdauungsproblemen wie Verstopfung oder Blähungen
- Konzentrationsschwäche
Gesicherte Kenntnisse gibt es heute dahingehend, dass langfristig eine chronische Übersäuerung die Entstehung chronischer Erkrankungen wie z.B. Rheuma fördert. So wird z.B. durch die Entzündung, die bei der rheumatoiden Arthritis in den Gelenken vorhanden ist, Säure gebildet, die die typischen Rheumaschmerzen mitverursacht. Fehlen bei diesen Patienten ausreichend basenbildende Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Salat in der Ernährung, steigt die Säurebelastung und damit die Schmerzempfindung deutlich an. Eine Untersuchung hat gezeigt, dass eine ausreichende Basenzufuhr einer chronischen Übersäuerung entgegen wirkt und sich positiv auf die Schmerzwahrnehmung und damit die Lebensqualität von Rheumatikern auswirkt. Zusätzlich können die häufig mit erheblichen Nebenwirkungen behafteten Rheumamittel eingespart werden.
Darüber hinaus gibt es ausreichend Belege, wonach die Entstehung der Osteoporose, eine durch Entmineralisierung der Knochen verursachte chronische Erkrankung, durch eine Übersäuerung gefördert wird. Dabei kommt es bereits in jungen Jahren darauf an, durch eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an basisch wirksamen Obst, Gemüse und Salat die Knochengesundheit frühzeitig zu stärken. Untersuchungen haben gezeigt, dass z.B. in Ländern mit hohem Obst- und Gemüseverzehr und niedrigem Verzehr von tierischem Eiweiß das Vorkommen von durch Osteoporose verursachten Knochenbrüchen deutlich niedriger ist.
Häufige Ursachen der chronischen Übersäuerung
Ernährung:
Unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten (hoher Eiweiß- und Kohlenhydratverzehr, Fast-Food, Softdrinks etc.) verursachen einen deutlichen Säureüberschuss. Dies liegt zum einen daran, dass unsere Lebensmittel die lebensnotwendigen basischen Komponenten (organisch gebundene Mineralstoffe) heute in deutlich geringerer Menge aufweisen. Gründe dafür sind z. B. eine Verarmung der Böden durch den sauren Regen und eine auf Massenproduktion ausgerichtete Landwirtschaft. Auch durch die industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln werden die ursprünglich vorhandenen basischen Vitalstoffe weiter reduziert. Vor allem aber der verstärkte Genuss von tierischem Eiweiß (Fleisch, Fisch, Eier) und Getreideprodukten und ein deutlich geringer Verzehr von frischem Obst, Gemüse und Salat führt zu einer Steigerung der Säurebelastung.
Eiweiß ist aus Aminosäuren aufgebaut, von denen 20 verschiedene in unseren körpereigenen Proteinen vorkommen. Einige dieser Aminosäuren enthalten das Element Schwefel (Methionin und Cystein). Kommt es im Stoffwechsel zum Abbau der schwefelhaltigen Aminosäuren z.B. zur Gewinnung von Energie, entsteht formal Schwefelsäure als Abbauprodukt. Schwefelsäure ist eine starke Säure, die sofort abgepuffert wird und deshalb nicht als freie Säure in unserem Körper vorkommt. Daneben tragen auch Phosphate bzw. Phosphorsäure z.B. in Wurstwaren oder Softdrinks zur ernährungsbedingten Säurebelastung bei.
Körperliche Belastung und Krankheit
Auch Umwelteinflüsse sowie körperliche und seelische Belastungen stören das harmonische Säure-Basen-Gleichgewicht. Erkrankungen stellen für den Organismus eine außergewöhnliche Belastung dar. Bei bestimmten Krankheiten, z.B. rheumatischen Beschwerden, Diabetes, Magen-Darm- und Nierenerkrankungen ist der Körper meist nicht mehr in der Lage, Störungen das Säure-Basen-Gleichgewichts vollständig zu kompensieren. Die Folge ist ein deutlicher Anstieg der Säurebelastung, der ohne Gegenmaßnahmen langfristig zu einer chronischen Übersäuerung führt.
Fasten und Diäten
Sowohl die Gewichtsabnahme durch eine verminderte Kalorienzufuhr als auch der völlige Verzicht auf feste Nahrung beim Fasten führen zu entscheidenden Veränderungen im Säure-Basen-Gleichgewicht. Denn der Körper wird gezwungen auf seine Energiereserven zurückzugreifen, also vor allem Fettdepots abzubauen. Dies kann durchaus gewünscht sein, allerdings wird die Bildung von sog. „Ketosäuren“ angekurbelt, die bei der Verbrennung von Fettsäuren entstehen und den Stoffwechsel belasten. Eine ausgeprägte Übersäuerung (Ketoazidose) kann die Folge sein, wodurch sich die gesamte Stoffwechselleistung eher verschlechtert. Die meist nach einigen Tagen auftretenden typischen Diät- bzw. Fastenkrisen sind die unangenehme Folge einer solchen Ketoazidose. Der Erfolg des Fastens und Abnehmens stellt sich also eher ein, wenn darauf geachtet wird, die zusätzlich anfallende Säureproduktion durch eine ausreichende Zufuhr von Obst, Gemüse und Salat (ggf. Auch in Saftform ) zu kompensieren bzw. entsprechend auf Basenprodukte wie Basica zurückzugreifen falls z.B. entsprechende Lebensmittel im Rahmen der Diät nicht erlaubt sind.
BASICA ENERGIE-KUR
befreit von überschüssiger Säure
Belastende Säure kann durch die Zufuhr von Basen neutralisiert und ausgeleitet werden. Mit der Basica® Energie-Kur führen Sie reichlich basische Mineralstoffe und Spurenelemente zu und befreien so Ihren Körper von überschüssiger Säure. Ernährungswissenschaftler empfehlen eine Kur über einen längeren Zeitraum (2–3 Monate), bis die belastende Säure neutralisiert und das Säure-Basen-Gleichgewicht wieder stabil ist.
Die Kur kann aus drei Bausteinen bestehen:
- Die richtige Ernährung
- Regelmäßige Einnahme von Basica
- Bewegung und Entspannung
1. Die richtige Ernährung
Während der Kur, aber auch danach, sollten Sie Ihre Ernährung auf eine basenreiche Kost umstellen. Das bedeutet vor allem reichlich Obst, Gemüse und Salate. Auf Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Brot- und Backwaren müssen Sie nicht verzichten. Wichtig ist, das richtige Verhältnis zu finden.Obst, Gemüse, Salate und Säfte sind basenreiche Lebensmittel. Besonders basisch sind Trockenfrüchte, schwarze Johannisbeeren, Fenchel und Grünkohl. Säurebildend sind alle eiweißreichen Lebensmittel: Fleisch, Fisch, Wurst, Käse, Brot und Backwaren. Eiweiß besteht aus schwefel- und phosphathaltigen Aminosäuren, die beim Abbau Säure bilden. Joghurt, Frischkäse und Milch sind kaum säurebildend, Molke ist sogar leicht basisch. Neutral – also weder basisch noch säurebildend – sind Süßwaren, Fette und Öle.Eine ausführliche Aufstellung, welche Nahrungsmittel sauer und welche basisch wirken, finden Sie hier.
2. Einnahme von Basica®
Ein wesentlicher Baustein der Kur ist die regelmäßige Einnahme von Basica®. Mit der Basica Energie-Kur führen Sie Ihrem Körper reichlich basische Mineralstoffe und Spurenelemente zu. Durch die regelmäßige Einnahme von Basica® befreien Sie Ihren Körper von überschüssiger Säure und sorgen wieder für mehr Energie und neuen Schwung. Bei Basica® haben Sie eine große Auswahl verschiedener Produkte und können "Ihr" Basica® auswählen.